LIEBE IST ARBEIT!

Aktive Pflege in der Beziehung ist entscheidend:

In einer Welt, in der wir ständig mit neuen Eindrücken und Herausforderungen konfrontiert werden, tendieren wir oft dazu, die WERTVOLLSTEN DINGE in unserem Leben als selbstverständlich anzusehen – und dazu zählt auch die LIEBE.

Doch Liebe ist KEINE statische, selbstverständliche Kraft. Sie ist ein dynamischer Prozess, der PFLEGE und AUFMERKSAMKEIT verlangt. Wie aktiv, bewusst und entschlossen arbeitest du an deiner Beziehung? Und wie gut SORGST DU für die inneren und äußeren Bedingungen, die SIE STÄRKEN?

Liebe schläft nicht ein – aber wir?

Ähnlich wie bei einem tiefgehenden Gespräch, das immer weniger Worte findet, wenn es nicht gepflegt wird, kann auch die Liebe einschlafen. Sie ist nicht etwas, das automatisch und OHNE UNSER ZUTUN wächst und gedeiht. Wertschätze die Liebe, achte sie bewusst und fülle sie mit Leben, sonst verliert sie ihre Intensität. Es ist wie mit einem Blumenbeet: Wenn du es nicht regelmäßig gießt, wird es verwildern und verkümmern.

Willst du wirklich deine Liebe verkümmern lassen?

Viele von uns glauben, dass die Liebe EINFACH DA SEIN SOLLTE, dass sie sich von selbst entfaltet. Doch diese Vorstellung führt uns in die Irre. Die Wahrheit ist:

Liebe erfordert aktive Pflege, kontinuierliches Engagement und eine bewusste Entscheidung, sich Zeit füreinander zu nehmen und GEMEINSAM an der Beziehung zu arbeiten.

Das bedeutet, dass wir NICHT NUR an den schönen Momenten arbeiten, sondern auch an den Herausforderungen, die auf uns zukommen – sei es in der Kommunikation, der Bewältigung von Konflikten oder der Schaffung eines respektvollen und harmonischen Umfelds.

Wie wichtig ist gemeinsame Zeit?

Einer der GRÖSSTEN FEHLER, den Paare machen, ist die Annahme, dass Zeit zusammen automatisch bedeutet, dass die Beziehung wächst. Aber es geht nicht nur darum, nebeneinander zu existieren. Es geht darum, bewusst Zeit miteinander zu verbringen, tiefere Gespräche zu führen und neue Erfahrungen zu teilen. Die Beziehung wird durch  gemeinsame Erlebnisse und das Teilen von Gedanken und Gefühlen LEBENDIG gehalten.

GESPRÄCHE, richtig und regelmäßig durchgeführt sind ein sehr wertvoller Bestandteil der Kommunikation und bringen euch auf allen Ebenen näher! Und REGELMÄSSIG heißt hier wirklich, wie wenn ihr zur Arbeit, in den Sport oder zum Chor geht. Die Zeiten sind fest in eurer Wochenplanung festgelegt und dürfen genausowenig hin und her geschoben werden, wie eure anderen Termine. Seid ihr euch das WERT?

Jeder von uns trägt innere Blockaden oder äußere Stressfaktoren mit sich, die eine BEZIEHUNG BELASTEN können. Manchmal sind es UNVERARBEITETE EMOTIONEN, die uns von unserem:er Partner:in entfernen, oder äußere Anforderungen wie der Job, die Kinder oder finanzielle Sorgen.

Doch anstatt diese Barrieren zu ignorieren oder zu verdrängen, müssen wir sie gemeinsam angehen, offen und ohne Scheu. Nur so können wir die Beziehung aufrechterhalten und sogar vertiefen.

Beziehungsstörungen und ihre Auswirkung auf das Se*ualleben

Ein häufiges Anzeichen dafür, dass etwas in einer Beziehung nicht stimmt, ist eine Veränderung im Se*ualleben. Die meisten von uns verbinden Intimität mit einer gesunden Beziehung, und wenn sich das Se*ualverhalten verändert oder der Wunsch nach Nähe nachlässt, kann das ALAMIEREND wirken. Doch was viele nicht wissen, ist, dass FAST JEDE se*uelle Störung ihre Wurzeln in einer tieferliegenden Beziehungsstörung hat.

Wenn ihr als Paar NICHT MEHR ÜBER eure Bedürfnisse, Wünsche und Ängste sprechen könnt, können diese unausgesprochenen Gefühle euer Se*ualleben beeinträchtigen. OHNE regelmäßige Kommunikation und ein tiefes gegenseitiges Verständnis wird die Zuneigung zu einander nicht nur auf der emotionalen, sondern auch auf der körperlichen Ebene abnehmen. Je mehr ihr jedoch übereinander erfahrt, je offener ihr über eure Wünsche und Bedenken sprecht, desto STÄRKER WIRD DIE ZUNEIGUNG – und damit auch euer se*uelle Erleben.

Die Angst spielt eine große Rolle mit den Fragen: verliere ich meine:n Partner:in? Verurteilt er / sie mich? 

Einer der GRÖSSTEN HEMMSCHUHE in deiner Beziehung ist die Angst, sich vollkommen zu öffnen. Fürchtest du auch, wie viele andere Menschen, dass du von deinem:r Partner :in VERURTEILT oder MISSVERSTANDEN wirst, wenn du deine wahren Wünsche, Bedürfnisse oder Ängste aussprichtst? Die Vorstellung, dass das, was du tief im Inneren möchtest, möglicherweise nicht im Einklang mit den Erwartungen deines Partners:in steht, kann LÄHMEND wirken. Was, wenn der/die  Partner:in dich für deine Wünsche ablehnt oder dich nicht versteht?

Diese SCHAMGEFÜHLE können sich wie ein unsichtbares Hindernis aufbauen und dich davon abhalten, deine Gefühle und Bedürfnisse zu teilen. Du hast Angst, den/ die Partner:in zu enttäuschen oder zu verletzen – oder schlimmer noch, ihn/ sie zu verlieren. Diese Ängste können zu einem Schweigen in der Partnerschaft führen, das über die Zeit die Beziehung in Frage stellen lässt. Wenn du nicht den MUT aufbringst, dich zu zeigen, wie  wirklich bist, wird die Verbindung zunehmend oberflächlicher.

Doch hier liegt eine der größten Herausforderungen und gleichzeitig eine der TIEFSTEN CHANCEN eurer Beziehung: Wenn ihr euch wirklich liebt, solltet ihr in der Lage sein, euch gegenseitig in eurer Authentizität zu akzeptieren. Nur indem ihr euch gegenseitig eure wahren Wünsche und Ängste aussprecht, könnt ihr eine TIEFERE VERBINDUNG und VERSTÄNDNIS füreinander schaffen. In einer liebevollen Partnerschaft gibt es Platz für Verletzlichkeit, für Fehler und für ungeschönte Wahrheiten.

Fazit: Der Schlüssel zu tieferer Liebe heißt daran arbeiten!

Liebe ist also nicht einfach nur ein Zustand, den wir erleben können. Sie ist ein FORTLAUFENDER PROZESS, der aktive Arbeit, Aufmerksamkeit und Bewusstsein erfordert.

Wenn wir die inneren und äußeren Bedingungen unserer Beziehung pflegen und regelmäßig auf unsere Kommunikation achten, werden wir die Liebe in ihrer vollen Tiefe erleben können. Eine GESUNDE BEZIEHUNG ist wie ein gut gehegter Garten: Sie wächst nicht von selbst, sondern erfordert Pflege, Aufmerksamkeit und Zeit, um sich zu entfalten und zu gedeihen.

Es ist die Arbeit an der Beziehung, die uns näher zusammenbringt, uns hilft, unsere Ängste zu überwinden und unsere Wünsche mitzuteilen, um so die Verbindung zueinander immer weiter zu vertiefen. Nur wenn wir in der Lage sind, uns auf der tiefsten Ebene zu öffnen, ohne Angst vor Verurteilung oder Verlust, kann WAHRE NÄHE entstehen. Und letztlich sind es diese kleinen und großen Anstrengungen, die uns dazu befähigen, uns weiterhin zu lieben – nicht nur in den einfachen, sondern auch in den herausfordernden Momenten.

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